Darwin hat mit seiner Evolutionstheorie versucht die Entstehung der Arten ohne eingreifen Gottes zu erklären. Der Schöpfer wird so nur zu Beginn wichtig, wenn sich die ersten Keime des Lebens entwickeln, bzw. der Big-Bang stattfand. Aber schon Darwin war der Ansicht, dass neben dem Zufall im Prozess der Entstehung der Details der verschiedenen Arten, es Gott als Weltschöpfer und erste Ursache braucht.
Papst Benedikt XVI ist nun überzeugt, dass die Evolution, trotz ihrer zahlreichen Umwege, als Ganzes betrachtet, etwas Sinnvolles ergibt! Also nicht göttliches Design der einzelnen Arten (was Kreationismus, bzw. Intelligent Design wäre), sondern 'Design der Welt', Weltschöpfung. [Dies klingt meiner Meinung nach schon ziemlich nach einer Variante von Evolutionärer Spiritualität. Wegen der Bedeutung des Schöpfergottes in dieser Sichtweise - trotz allem, wird sie auch "theistische Evolution" genannt.] Wir sollten mit Geist & Herz wahrnehmen und nicht nur mit der naturwissenschaftlichen Methode. Dann sollten schliesslich auch "Explosionen der Liebe" sichtbar werden.
aus: Evolution oder Schöpfung - ein Gegensatz? Gedanken von S.Em. Christoph Kardinal Schönborn, Programm Nr. 11, März '09, k-tv.
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